Vielleicht hast du schon mal von der Dichtheitsprüfung gehört. Vielleicht weißt du auch, dass du sie machen lassen musst. Aber weißt du eigentlich genau, was dabei geprüft wird?
Bei der Dichtheitsprüfung geht’s nicht um den Kanal auf der Straße. Es geht um das, was auf deinem Grundstück liegt. Also alles, was zwischen deinem Haus und dem öffentlichen Kanalnetz passiert. Mehr zu den Abläufen findest du unter Wie werden Abwasserleitungen geprüft?.
Und das ist mehr, als du vielleicht denkst:
Es gibt zwei gängige Prüfverfahren – keine Angst, beide machen keine Baustelle in deinem Garten:
Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt vom Zustand und der Art der Leitung ab. Ein Fachbetrieb entscheidet das meist vor Ort. Hier erfährst du mehr darüber, wer eine Dichtheitsprüfung durchführen darf.
Die Leitung darf keine Undichtigkeiten zeigen. Kleinere Haarrisse oder altersbedingte Verfärbungen sind kein Drama. Aber sobald Wasser entweichen oder eindringen kann, musst du handeln. Was dann zu tun ist, erklären wir unter Leitungen undicht – was jetzt?.
Es gibt keine einheitliche Regelung. Manche Bundesländer fordern die Prüfung alle 20 Jahre, andere nur bei begründetem Verdacht oder bei Umbauten.
Wichtig: In Wasserschutzgebieten gelten meist strengere Fristen. Da wird schon beim Hausverkauf oder spätestens beim Neubau kontrolliert.
Am Ende bekommst du vom Fachbetrieb ein Prüfprotokoll. Das ist dein Beleg, dass alles in Ordnung ist – oder eben nicht. Unbedingt aufbewahren!